Meine Geschichte

Zur Person

Anette Kluth

1980 im heutigen Bad Schlema geboren, bin ich wohlbehütet im Erzgebirge aufgewachsen. 1987 komplettierte meine Schwester unsere Familie. Da meine Eltern beide Werktätige im VEB Halbzeugwerk Auerhammer waren, durften wir im Sommer 1988 endlich eine Wohnung mit innenliegendem Bad und Zentralheizung im neuen Wohngebiet in Lößnitz beziehen. Hier hatten wir nun alle genügend Platz, auch wenn ich mir mit meiner Schwester ein Zimmer teilen musste. Das funktionierte nicht immer ohne Streitereien. Wenige Jahre später nutzten wir gern die Gelegenheit, innerhalb des Hauses eine Wohnung mit zwei Kinderzimmern zu beziehen. Diese Erfahrungen haben viele von uns gemacht. Es gab Schwierigkeiten, aber die Zeit möchte man nicht missen.

Mit sechs Jahren wurde ich in die Albrecht-Dürer-Oberschule in Aue eingeschult. Drei Jahre später kam die Wende – was ich mit neun Jahren noch nicht ganz realisiert habe. Dennoch war plötzlich alles irgendwie anders. Es gab viele neue Chancen. Doch für viele erwies sich der Wandel auch als Problem. Auch unsere Familie durchlebte Höhen und Tiefen. Aber ich hatte nun viele Möglichkeiten, meine schulische Laufbahn zu gehen und musste mich irgendwann natürlich entscheiden. Am Ende sind es 13 Klassen geworden, bevor ich eine Lehre zur Hotelfachfrau begann.

  • 2000-2003 Ausbildung zur Hotelfachfrau
  • 2003-2013 Hotelfachfrau mit Verantwortung für Auszubildende, Vertragswesen und Ressourcen; z. T. als stv. Restaurantleiterin in Berlin
  • 2012 Hochzeit mit meinem Mann Mathias
  • 2013 Geburt meines Sohnes Friedrich
  • 2013 Umzug von Berlin nach Bernau, um hier mit der Familie sesshaft zu werden
  • 2014-2017 berufliche Umorientierung weg vom Hotelwesen zugunsten der Familie
  • 2017 Geburt meiner Tochter Edda
  • 2016-dato Verwaltungsangestellte im Bundesministerium für Arbeit und Soziales; Bereich Bundesagentur für Arbeit, Mittelverteilung, Statistik, IT und Digitale Transformation

In Bernau angekommen, begann ich, mich für die Politik hier vor Ort zu interessieren. Ich besuchte Ausschüsse, Stadtverordnetenversammlungen und begann, mit den Entscheidern in der Kommunalpolitik zu diskutieren, sowohl durch Einzelgespräche als auch durch Fragen in der Einwohnerfragestunde.

Schnell merkte ich, dass Bernau große Potenziale hat. Aber der Einsatz für die alltäglichen Probleme der Bürger wie Du und ich kommt oft zu kurz. Die Mitsprache bei wichtigen Entscheidungen und das Ernstnehmen der „kleinen Probleme“ – daran fehlte und fehlt es. Es war Zeit, selbst etwas zu tun und nicht nur zu meckern. Zunächst war es der Einsatz für eine Sicherung des Schulweges vieler Bernauer Kinder, der mich bewegte … bald kamen weitere Anliegen hinzu. Es war und ist mir wichtig, allen eine Stimme zu geben.

So trat ich 2019 BVB / FREIE WÄHLER bei, wurde für die Kommunalwahl als Kandidatin aufgestellt und auf Anhieb zur Stadtverordneten gewählt. Wir wurden bei dieser Wahl die stärkste politische Kraft in Bernau, und sehr viele Bürger ermuntern uns immer wieder, weiterzumachen, weil wir auf einem guten Weg sind. Diesen Weg werden wir weitergehen. Bernau kann mehr – mehr für jeden Einzelnen, mehr für alle!

Bernau ist meine Heimat und eine tolle Stadt! Wir haben sehr viel Grün, mit der A11 und der S-Bahn die direkte Anbindung an Berlin und eine Umgebung, in der sich Jung und Alt wohlfühlen können. Wir haben die besten Voraussetzungen, die attraktivste Stadt nördlich von Berlin zu werden. Und das ist mein Ziel: Ich möchte, dass Bernau noch attraktiver für Einheimische und neue Bürgerinnen und Bürger wird. Bernau hat bereits viel zu bieten, aber auch noch Entwicklungspotenzial. Um dieses Potenzial für Sie und unsere Stadt zu nutzen, braucht es einen neuen Bürgermeister, der mit neuen Ideen und Achtung vor den alltäglichen Problemen Herausforderungen anpackt und das Wohl der Stadt und ihrer Bürger in den Vordergrund des politischen Handelns stellt. Es ist eine Frage des Miteinanders, dass man für alle Bürger da ist. Es ist eine Frage des Stils, dass Bernau endlich einen Bürgermeister bekommt, der – vielmehr die – auch in Bernau wohnt. Ich stehe für einen Politikwechsel und ein neues Miteinander!

Den meisten Menschen ist es egal, von welcher Partei eine gute Idee kommt. In der politischen Auseinandersetzung ist das aber leider nicht egal. Hier werden oft Ideen und Anträge abgelehnt, einfach nur, weil sie von der „falschen“ Partei oder Wählervereinigung kommen. Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, dass es um die Idee selbst und nicht den Ideengeber geht. Denn nur DAS bringt unsere Stadt wirklich voran. Deswegen muss sich das auch ändern. Es braucht Herz, mit Aufgeschlossenheit auf alle Menschen zuzugehen und ihre Sorgen ernst zu nehmen. Es braucht Hand, um Dinge anzupacken und Ideen umzusetzen. Und es braucht Verstand, richtige und gerechte Entscheidungen zu treffen.

Mit Herz, Hand & Verstand möchte ich für alle Bernauerinnen und Bernauer da sein und Ihre neue Bürgermeisterin werden! Nach acht Jahren ist ein echter Stilwechsel in der Bernauer Kommunalpolitik notwendig, um daraus nicht zu lange 16 Jahre werden zu lassen und um unsere Stadt für die Zukunft lebenswert zu erhalten. Eine Politik mit Herz, Hand & Verstand soll die kommenden acht Jahre Bernau prägen.